Der schöne Brauch der Mărtişor in Moldau

Das Märzchen oder auf rumänisch Mărtişor ist im Wesentlichen ein Talisman für Gesundheit und ein langes Leben, was jeweils die Farben symbolisieren: rot für rote Wangen bzw. weiß für weißes Haar und hohes Alter.

Es symbolisiert den Frühling und ist von Verwandten und guten Freunden verschenkt. Die rot-weissen Glücksbringer trägt man so lange, bis man ein erstes Frühlingszeichen – einen Storch oder einen blühenden Baum – siehtIn. Dann hängt man sie auf einem Baum und wünscht sich etwas Schönes.

Einigen Regionen hängt an der Schnur eine Gold- oder Silbermünze. Nach dem Tragen für eine gewisse Zeit, kaufen die Leute mit der Münze Rotwein und Süßkäse.

martisor märzchen

Eine von den Legenden des Mărtişor (Märzchens)

Es gibt mehrere Legenden zum Ursprung des Brauches und dazu, warum gerade die Farben Rot und Weiß verwendet werden. Eine davon möchte ich hier gerne präsentieren:

„Es war einmal vor langer Zeit, dass sich die Sonne dann und wann in einen schönen Mann verwandelte, um mit den Menschen in den Dörfern Hora (rumänischer Volkstanz) tanzen zu können. Ein Drache erfuhr von dieser Leidenschaft der Sonne und als diese das nächste Mal in Menschengestalt auf der Erde wandelte, folgte er ihr, entführte sie und sperrte sie in das Verließ einer Burg. An diesem Tage hörten die Vögel auf zu singen und die Kinder vergaßen, wie man lacht. Doch niemand wagte es, sich dem Drachen entgegenzustellen.

Eines Tages entschied sich ein tapferer, junger Mann dazu, zur Burg zu gehen und schließlich begleiteten ihn viele Leute, um ihm im Kampf gegen den Drachen zur Seite zustehen. Die Reise dauerte drei Jahreszeiten: Sommer, Herbst und Winter. Am letzten Wintertage erreichten sie die Burg, in der die Sonne festgehalten wurde. Der Kampf begann und es dauerte Tage, bis der junge Mann den Drachen besiegte.

Kraftlos und verwundet öffnete er den Kerker und befreite die Sonne. Die Natur erwachte zu neuem Leben und die Menschen begannen wieder zu lächeln. Nur der Bursche sollte den Frühling nicht mehr erleben. Das heiße Blut seiner Wunden fiel auf den unberührten Schnee.
Während der Schnee schmolz und die ersten Schneeglöckchen, die Vorboten des Frühlings, aus dem Brachland sprossen, erreichte auch der letzte Tropfen Blut des Mannes den Schnee und er starb glücklich, denn seine letzte Tat war eine edle gewesen.“

Es wird gesagt, dass die Menschen seit diesem Tage an zwei Fäden weben: einen weißen und einen roten. Rot steht für die Liebe und alles, was gut und schön ist. Es ist ein Symbol des tapferen, jungen Blutes. Weiß steht für die Reinheit, für Gesundheit und die Schneeglöckchen, welche die ersten Blumen des Frühlings sind.

Eine von vielen Legenden und der schöne Brauch der Mărtişor in Moldau

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Martisor Märzchen